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2. Platz bei der Sterfahrt Pirat

Nur die Piraten haben uns geschlagen. Wir hatten ein anderes Ziel, wir wollten gewinnen. Das wäre uns beinahe geglückt, nur die Piraten selbst konnten mit Ihrem Totalangriff unseren Sieg verhindern.

Lasst uns mit den Vorbereitungen beginnen. Hannes entwickelte die Vision, dass wir in diesem Jahr eine Sternfahrt gewinnen wollen, lange bevor klar war, wann das sein könnte. Durch die Durchforstung der Ergebnisse der letzten Jahre rechneten wir uns Chancen aus, bei der Pirat Sternfahrt einen Sieg zu erreichen. Die Planung begann. Wie können wir als kleiner Verein das zu Wege bringen? Es wurde überlegt und getüftelt und verschiedene Streckenvarianten durchüberlegt. Der Donaukanal stand hoch im Kurs, da er uns 3km mehr gegenüber der Mauer-Mauer Variante bescheren würde. Er rinnt schnell und bringt uns rasch zu Tal. Für die Weitfahrer bietet die Donau darunter die Möglichkeit noch mehr Punkte zu sammeln. Durch das Übertragen in der Freudenau gewinnt man an Höhe und hat danach weniger Strömung als im fließenden Teil. Diese Variante erschien uns gewinnbringend. Die ersten Überlegungen, waren von den Nibelungen früh zu Schleusen und am Schluss durch eine Fahrt über die Piraten hinaus die Kilometerleistung anzupassen.

Zuerst nach Greifenstein und zu einer passenden Zeit schleusen. Nach dem Übertragen sollte uns dann die Zielzeit 16:00 Uhr im Nacken sitzen und unsere Motivation rechtzeitig ins Ziel zu kommen, hochhalten. Gesagt getan und per E-Mail bei der Schleuse Nussdorf drei Boote angemeldet. So weit so gut. Nun galt es die Boote zu füllen und die Varianten 5/5/4 bis 5/5/3 wurden überlegt für die Lange Fahrt. Beim Ablegen um 6:00 mit vorher gestaffelten Startzeiten waren wir noch bei 5/5/3.

Krankheitsbedingt mussten wir noch einen Bootswechsel durchführen, die Vier, Gabi, Angela, Regina und Stefan stiegen in die Aggstein um. Schlussendlich schafften wir es rechtzeitig um 8:30 in der Schleuse zu sein. Die Hugin mit Dieter jun., Alex, Peter waren zu dem Zeitpunkt bereits in Greifenstein und hatten schon einige Kilometer am Buckel. Hannes mit Gigi und Irene, Regina, Monica und Doris hatten die ähnliche Strecke bereits zurückgelegt.

Für die Fahrten der fortgeschrittenen Ruderer und Ruderinnen zweimal nach Greifenstein und einmal zum Donauhort, gesteuert von Dieter sen. und Werner. Was am Papier einfach aussah, stellte sich am Wasser nicht so dar. Da fast alle Erfahrenen Ruderer und Ruderinnen auf der Langen Fahrt waren, waren die Fortgeschrittenen auf mit den Steuermännern teilweise auf sich allein gestellt. Das stellte sich als schwierig heraus. Viele der mit Rudernden waren noch nie über die Fähre oder durch die Buhnen gefahren. Es sollte ihr erstes Mal sein. Martin und Ingrid, starteten nach dem sich der Regen gelegt hatte und legten auch noch eine große Strecke bis zum Feuerwehrdepot in Wien zurück.

Mit einem Wort, alle die verfügbar waren saßen in einem Boot und das sollte sich als wichtig für uns herausstellen.

Alle kamen rechtzeitig ins Ziel und es sind keine Bootsschäden zu beklagen. Die Strecke steckte uns in den Knochen und das sollte auch am Sonntag noch so sein.

Nachdem alle Boote aus dem Wasser waren und wir alle Ruder wieder auf Ihrem Platz hatten,
konnten wir uns restaurieren und zur Siegerehrung zu den Piraten aufbrechen. Die Spannung stieg, welchen Platz haben wir erreicht. Daniel moderierte die Siegerehrung gekonnt und hatte einige Preise für skurrile Kategorien. So heimste ich den Preis für das beste Gulasch ein und auch einige andere hauptsächlich Piraten bekamen Ihre Preise für die Unterstützung, oder Ihre Größe verliehen. Die Spannung stieg ins unermessliche und als die Reihung der 11 Teilnehmenden Vereine bis zum dritten Platz von Daniel verlesen war, war klar wir werden diesmal zweite nach Anzahl der Punkte. Wir wurden auch zweite in der Kategorie Anzahl der Teilnehmer.

Wir hatten es geschafft den Donauhort, vielfachen Sieger von einzelnen Sternfahrten und Weitfahrer Auszeichnungen, die Alemannia und die Normannen zu schlagen. Dieter sen. fasste es so zusammen:“ Noch nie in meiner 60jährigen Vereinslaufbahn hatten die Nibelungen bei einer Sternfahrt einen zweiten Platz erreicht!“. Wir waren Stolz und Kurt Krennhuber von den Piraten machte unser „Siegerfoto“.